6-Punkte Heimspielpremiere
Eine äußerst erfolgreiche Heim-Premiere konnten die Männer der 2. Mannschaft des SCF am vergangenen Wochenende feiern.
Zu Gast waren die Vertretungen vom ASV Dachau und IV und PSV München.
Mit Dachau bekam man es zunächst mit einem bekannten Gesicht aus der Vorsaison zu tun.
Waren die Spiele im vergangenen Jahr noch geprägt von Routiniers auf beiden Seiten, so stand das Spiel heuer im Zeichen des Nachwuchses.
Sowohl der SCF als auch der ASV agierten mit den nahezu jüngst möglichen Aufstellungen.
Der SCF startete die Partie mit Vinzenz Ackermann – Diagonal, Philipp Hammer sowie Sebastian Kehm auf Außen, Daniel Schaeffer und Finn Luithardt im Mittelblock, den beiden Liberos Alexander Beugholt und Daniel Kindermann sowie Rückkehrer Benjamin Koch im Zuspiel.
Mit diesem jugendlichen Schwung startete der SCF auch von Beginn an motiviert und konzentriert ins Spiel. Trotz leichter Nervosität in den ersten Ballwechseln, konnte man sich über den eigenen druckvollen Aufschlag und vielen daraus resultierenden schnellen Punkten Selbstsicherheit erarbeiten und früh einige Punkte zwischen sich und die Gegner legen.
Mit stabilem Sideout, konzentriertem Block-Abwehr Spielund deutliche niedrigerer Eigenfehlerquote als bei den Gästen konnte bis Mitte des Satzes eine 5-Punkte Führung erarbeitet werden.
Diese Führung wurde auch dank eines taktischen Diagonal-Doppelwechsels (Emil Banas und Tobias Eckstädt für Ackermann und Koch) zum letztlich ungefährdeten 25:17 Satzsieg transportiert und zudem ausgebaut werden.
Satz 2 war ein Spiegelbild vom 1. Durchgang. Zunächst ein nervöser Start mit einem 2:5 Rückstand, welcher durch druckvolle Aufschlagserien in Verbindung mit erneut konzentriertem Block-Abwehr Verhalten zu einer 5 Punkte Führung umgewandelt werden konnte.
Somit war auch der weitere Satzverlauf identisch zu Satz 1.
Banas und Eckstädt im Doppelwechsel für Ackermann und Koch vollendeten wie bereits im ersten Durchgang ungefährdet zum 25:19 für Freising.
Mit gleichbleibender Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft gingen die Männer von Trainer Alexander Burkard den 3. Satz an und konnten das Spiel ähnlich dominant gestalten.
Bis weit in den Satz konnte eine Führung behauptet werden, ehe man sich durch häufigere Leichtsinnsfehler dem Satzverlust mit 25:27 stellen musste.
Anders als die ersten 3 Sätze war der 4. Durchgang von Beginn an ausgeglichen und kein Team konnte sich entscheidend absetzen.
Erst kurz vor der 20 Punkte Marke gelang es den Spielern um Kapitän Ackermann mit spektakulären Angriffen, einem taktischen Wechsel beim Aufschlag, Ludwig Scheffler für Finn Luithardt sowie kämpferischer Block-Abwehr Arbeit einen Vorsprung zu erarbeiten, welcher im 25:22 Satz- und Spielsieg mündete.
Die Freude und Erleichterung war nach dem Spiel sowohl Spielern als auch dem Trainerteam anzusehen, da man trotz sehr jungem Kader eine konzentrierte und ansprechende Mannschaftsleistung gezeigt hat.
Das 2. Spiel gegen die Truppe vom PSV München verlief dann zu Beginn trotz aller Euphorie aus Spiel 1 gänzlich anders als man sich das vorgestellt hat.
Mit einer komplett neuformierten Mannschaft ging man ins 2. Spiel gegen die Mannschaft au München. Eckstädt und Banas im Zuspiel und Diagonal, Ackermann und Kehm auf den Außenpositionen sowie Daniel Schaeffer und Tobias Zinsmeister im Mittelblock starteten in die Partie.
Beeindruckt vom Spiel der Münchner häuften sich auf Freisinger Seite die Eigenfehler und der 1. Satz ging relativ schnell mit 25:11 an die Gäste aus München.
Im 2. Satz wechselte das Trainerteam zurück zur Formation aus Spiel 1 und man bekam Stück für Stück ein wenig mehr Sicherheit ins Spie auf Freisinger Seite zurück.
Trotz gefühlter Überlegenheit konnte man sich allerdings nicht entscheidend absetzen. Neben dem bereits gewohnten Zuspiel Doppelwechsel sorgte der ebenfalls eingewechselte Julian Hartig für Entlastung in der Annahme und steuerte wichtige Punkte im Angriff zum letztlich verdienten 25:22 Satzausgleich bei.
Gleiches Bild ergab sich den zahlreichen Zuschauern im 3. Satz. Die spielerische Überlegenheit der Freisinger konnte nicht in größere Führungen umgemünzt werden, so musste lange auf den erlösenden 25:23 Satzball gewartet werden aber umso größer die Freude, als man 2 so umkämpfte Sätze für sich entscheiden konnte.
Wichtigen Anteil hatte sowohl im 2. als auch 3. Satz Maximilian Emmer, der zum Aufschlag eingewechselt in beiden Sätzen für 2 Breakpunkte mit eigenem Aufschlag sorgte.
Ein komplett anderes Spiel zeigte sich dann in Satz 4.
Von Beginn an war zu sehen, dass hier niemand über 5 Sätze gehen wollte.
Freising agierte kontrolliert im Spielaufbau, aggressiv im Angriff und deutlich druckvoller im Aufschlag als noch zuvor. Beim Gegner aus München häuften sich zunehmend die Eigenfehler und Freising konnte Break für Break sammeln.
Letztlich stand ein ungefährdeter 25:15 Satzsieg zu Buche, gleichbedeutend mit voller Punktausbeute zum 2. Spieltag der Saison, was die Mannschaft mit 9 Punkten aus 4 Spielen vorübergehend auf den 2. Tabellenplatz befördert hat.
Auch wenn eine längere Spielpause ansteht, möchte das Team die spielerische und kämpferische Leistung in die nächsten Partien übertragen um weiterhin in der Spitzengruppe der Liga zu verweilen.